Warum dich Grübeln von der Lösung deines Problems abhält

Dass wir Menschen so viel nachdenken, ist an sich eine gute Sache. Es kann uns dabei helfen, kommende Herausforderungen zu meistern oder unangenehme Erfahrungen aus der Vergangenheit zu verarbeiten.

Hinter dem Grübeln steckt oft ein Bedürfnis – das Bedürfnis nach Sicherheit und der Wunsch, die Kontrolle zu behalten oder wiederzubekommen. Wenn die Informationen, die unser Gehirn erreichen, ein stimmiges Bild ergeben, bist du in der Regel zufrieden und entspannt.

Wenn dich jedoch ein Ereignis unvorbereitet trifft, du es nicht einordnen kannst oder es deinen Zielen und Wünschen widerspricht, löst das meistens unangenehme Gefühle aus. Du fühlst dich dann unsicher, hilflos oder ohnmächtig. Und mal ehrlich, wer will dies schon gern fühlen?  Und so macht sich dann dein Gehirn  an die Arbeit. Es möchte für Ordnung sorgen und versucht, die widersprüchlichen oder irritierenden Informationen zu sortieren, um diesen inneren Konflikt aufzulösen.

Wir unterscheiden uns allerdings in der Art und Weise, wie wir Informationen einsortieren. Während manche Menschen ohne großen Aufwand Ordnung im Kopf schaffen, neigen andere dazu, jede Situation bis ins Kleinste auseinanderzunehmen und geraten darüber ins Grübeln.

Wahrscheinlich glaubst du auch, dass wenn du dich nur intensiv mit einem Problem beschäftigst, die Lösung dann auch klar wird. Das Gegenteil ist oft der Fall!  Du verhedderst dich in deinen Gedanken, sie kreisen und kreisen, und die Lösung rückt in weite Ferne…

Am Ende hast du nicht nur immer noch ein Problem, sondern bist zusätzlich traurig und frustriert und fühlst dich noch hilfloser. Das kann sogar dazu führen, dass du in eine Lebenskrise rutschst. Um erstmal das Gedankenkarussell zu beenden, arbeite am besten mit meinen Tipps zum Abstellen deines Gedankenkarussells:

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In so einer Situation helfen auch keine gut gemeinten Ratschläge von Familie und Freunden. Nein, es braucht etwas ganz anderes:

Du bist in solchen Situationen aufgefordert, erstmal gar keine Entscheidung zu treffen und die psychische Anspannung auszuhalten. Ja, das erfordert eine Menge Mut!

Oft lässt sich ein Problem (ich finde den Begriff Herausforderung viel passender) nämlich nicht durch rationale Überlegungen lösen, sondern es braucht das Unbewusste. Jedoch braucht das Unbewusste

Zeit. Um das Unbewusste zu aktivieren, ist es unumgänglich, dass du deine Aufmerksamkeit nach innen richtest und die Außenwelt einmal unwichtiger werden lässt. Nur wenn das Bewusstsein einmal schweigt und du das Schweigen auch durchhältst, deine Aufmerksamkeit konsequent nach innen richtest, wenn du auch jegliche Aktivität einstellst und die Dinge geschehen lässt, können unbewusste Aktivitäten in Gang kommen.

Also: Ziehe dich zurück, gehe in die Natur, schweige und warte ab. Die Lösung entsteht oft auf der unbewussten Ebene, steigt plötzlich in dir auf und du weißt, was zu tun ist. Diesen Prozess kannst du jedoch NICHT beschleunigen. Er dauert, solange er dauert. Da braucht es Geduld und ganz viel Mitgefühl für dich. Grübeln ist also ungeeignet, wenn du ein Problem lösen möchtest. Im Gegenteil: Es lässt dich im Nichtstun verharren, lässt dich nicht mehr schlafen und du fühlst dich erschöpft und hilflos. Vertraue stattdessen deinem Unbewussten, das ein viel, viel größeres Wissen hat, als dein Verstand. Der kann nämlich immer nur auf deine eigenen Erfahrungen zurückgreifen, und die sind ja sehr begrenzt.

Wenn du trotz allem  noch immer feststeckst, dann buche dir gern ein kostenloses Gespräch mit mir , und wir schauen gemeinsam, wie du wieder entspannt und voller Freude dein Leben genießen kannst!

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Ich wünsche dir von Herzen, dass du zukünftig jede neue Herausforderung freudig empfangen kannst!